Dr. phil. Sebastian Haumann
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im Wintersemester 2010/2011 Honorary Visiting Fellow an der
University of Leicester - Centre for Urban History
„Bodenverbrauch“ und „Landschaftszerstörung“: Raumformation durch Tagebau 1850-1930
Die Rekultivierung und Absicherung von Tagebauen gehört in vielen Regionen heute zu den größten umweltpolitischen Herausforderungen. Probleme, die durch die Absenkung des Grundwasserspiegels oder die Verunreinigung und Auszehrung des Bodens entstanden, sind ebenso gravierend, wie die Schwierigkeiten im Umgang mit einer veränderten Topografie. Sie kennzeichnen einschneidende räumliche Veränderungen, die auf den Bergbau zurückzuführen sind. Die Bedingungen, unter denen die Phänomene des „Bodenverbrauchs“ und der „Landschaftszerstörung“ durch den flächenintensiven Bergbau am Ende des 19. Jahrhunderts entstanden, sind allerdings bisher weitgehend unerforscht. Erst durch die Untersuchung der Entstehung und Entwicklung von Tagebauen kann deren raumprägende Relevanz vollständig erfasst werden.
Abgeschlossen im September 2009
"Schade, daß Beton nicht brennt ..." Stadtplanung zwischen Partizipation und Protest 1940-1990.
Aus den zahlreichen Protestbewegungen, die die 1970er Jahre geprägt haben, ragt die Auseinandersetzungen um die Neugestaltung innerstädtischer Wohngebiete auf Grund ihrer Vielschichtigkeit heraus. Im Protest gegen Stadterneuerung bündelten sich die Interessen der unmittelbar Betroffenen mit bürgerlichem Traditionsbewusstsein, ideologisch motivierter Opposition und dem wissenschaftlichem Diskurs der Architekten und Planungstheoretiker. Auf der anderen Seite war das staatliche Handeln von Ambivalenzen und Sprunghaftigkeit geprägt - forderte also Protest geradezu heraus, bot aber auch Chancen, die Anliegen der Protestgruppen in die Planungen zu integrieren.
Diesen Prozess, der häufig als die Reorientierung der Stadtplanung hin zu zivilgesellschaftlichen Modellen beschrieben wird, kritisch zu analysieren, ist Ziel meiner Arbeit. Beispielfälle sind die Kölner Südstadt und Society Hill in Philadelphia.
Stadtgeschichte
Umweltgeschichte
Geschichte der Jugend- / Sub- / Alternativkulturen
Geboren 1981 in Hilden. Grundschule und Gymnasium in Erkrath, Alameda (USA), Varese (Italien) und Milwaukee (USA). Abitur 2000. Studium des Bauingenieurwesens an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule im WS 2000/2001, dann Studium der Geschichte mit den Nebenfächern Soziologie und Anglistik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Humboldt Universität zu Berlin. Magisterabschluss im SS 2005 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit einer Magisterarbeit zu "Hausbesetzungen 1980-1982 am Beispiel einer Kleinstadt". 2005-2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar VII der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. 2007-2008 Visiting Scholar am Institute for Urban Research, University of Pennsylvania. Seit November 2006 Mitglied im Graduiertenkolleg Topologie der Technik an der Technischen Universität Darmstadt. Im Wintersemester 2009/2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der TU Darmstadt. Promotion an der Technischen Universität Darmstadt im Januar 2010.
Graduiertenkolleg
"Topologie der Technik"
Technische Universität Darmstadt
Postadresse
Dolivostr. 15
64293 Darmstadt
Sprecherin
Prof. Dr. Petra Gehring
Institut für Philosophie
gehring(at)phil.tu-darmstadt.de
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Sprecher
Prof. Dr. Mikael Hård
Institut für Geschichte
hard(at)ifs.tu-darmstadt.de
Telefon: +49 (0)6151 16-57316
Besucheradresse Koordination
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S4|24 117
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Anne Batsche
Di-Fr 10-15 Uhr
topologie(at)ifs.tu-darmstadt.de
Marcel Endres
Mo-Mi 8.30-15.30 Uhr
endres(at)gugw.tu-darmstadt.de
Besucheradresse Stipendiaten
Landwehrstr. 54
S4|24 106–112
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