Rock’n’Roll-Passagen. Techniken audiovisueller Mobilität im Jugend-Diskurs der 1950er Jahre

Gregor Kanitz

Jugend ist in der Moderne ein immer wieder aktualisierter Projektionsraum für soziale Selbstvergewisserung und Sinnstiftung. Insbesondere trifft dies auf die Nachkriegszeit zu, welche durch die Emergenz einer internationalen, urbanen Popkultur inklusive der damit einhergehenden audiovisuellen Technologien gekennzeichnet ist. Besondere Beachtung verdienen die bis heute primär soziologisch fokussierten „Halbstarkenkrawalle“, die in diesem Ansatz unter raumtechnologischen und kulturgeschichtlichen Aspekten behandelt werden. Urbane Räume / Straßen werden dabei produktiv in einer Vielzahl von territoriale Praktiken und Techniken. 

Jugend erscheint somit als ein schwer einzuhegendes subjektives Objekt kollektiver Sorge. Die Spannungsfelder amerikanisch-deutscher Kulturimporte rücken die Ränder der Zivilisation gefährlich nah an den harmoniesüchtigen Leib pädagogischer Sozialtechnologie heran.

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