Navigationspraktiken mit GPS-Geräten

 

Liebe(r) Besucher(in),

mein Name ist Paul Gebelein und ich bin Soziologie an der TU-Darmstadt (->persönliche Seite). Ich interessiere mich im Rahmen meiner Dissertation für Nutzungsweisen von GPS-Geräten. Im Folgenden findet sich eine Kurzzusammenfassung meines Forschungsinteresses, der Fragen, die mich dabei interessieren und Informationen darüber, wie Sie mir dabei weiterhelfen können.

Falls Sie Fragen haben scheuen Sie sich bitte nicht sie zu stellen. Meine Email-Adresse finden Sie  auf meiner persönlichen Seite.

 

Forschungsprojekt zu Navigationspraktiken mit GPS-Geräten

Seitdem am 2. Mai 2000 die künstliche Signalverschlechterung des Global Positioning Systems (GPS) von der Clinton-Regierung abgestellt worden ist und damit der Weg für dessen zivile Nutzung frei gemacht wurde, hat diese zivile Nutzung stetig zugenommen. Zahllose Anwendungsmöglichkeiten  sind hier denkbar. GPS-Technologie kann im Prinzip in allen Situationen, die einen räumlichen Bezug haben, eingesetzt werden.

Im professionellen Bereich zum Beispiel in Logistiksystemen aller Art (Häfen, Paketdiensten, ÖPNV etc.), im Vermessungswesen (dann in Kombination mit einem bodengestützten Differenzsystem, das die Genauigkeit verbessert) oder als Teil von Navigationssystemen.

Im nicht-professionellen Bereich zum Beispiel im Outdoorbereich, in Navis für Autos, für die schnelle Standortbestimmung mittels GPS-fähigem Smartphone oder als Vorraussetzung für ein kreatives Spiel im (und mit?) Raum im Fall der Geocacher. 

Die zunehmende allgemeine technische Verbesserung elektronischer Geräte in Bezug auf Größe, Gewicht, Stromverbrauch und Rechenleistung forciert die Verbreitung zusätzlich. So können GPS gestützte Systeme in vielen Bereichen als Teil der technischen Infrastruktur gesehen werden.

GPS gewährleistet eine permanent verfügbare automatische Positionsbestimmung unter freiem Himmel und ermöglicht dadurch Handlungen und Daten bzw. Informationen mit bestimmten geographischen Punkten in Verbindung zu setzen. 

In diesem Forschungsprojekt gehe ich der Frage nach, wie GPS-fähige Geräte in nicht-professionellen Zusammenhängen genutzt werden:

- Wie und zu was werden GPS-fähige Geräte von Personen eingesetzt?

- Welche Navigationspraktiken und Nutzungspraktiken lassen sich benennen?

- Werden mit Hilfe der GPS-Technologie Räume begehbar, die ohne GPS-Technologie nicht begehbar wären? Wie läuft das im Einzelnen ab? Welche Personen und welche Technologien sind daran beteiligt?

- Was lässt sich darüber sagen, wie sich GPS auf das Zusammenleben und das soziale Nebeneinander auswirkt?

 

Wie Sie mir weiterhelfen können:

Ich suche Personen, die bereit sind im Rahmen eines persönlichen leitfadengestützen Interviews über ihre GPS-Nutzung zu berichten. Ein solches Interview dauert ca. 60 min.

Falls Sie ein GPS-Gerät besitzen und Sie sich ein solches Interview vorstellen können, würde ich mich freuen von Ihnen zu hören. Meine Kontaktdaten entnehmen Sie bitte meiner persönlichen Seite.

 

Kontakt

Graduiertenkolleg
"Topologie der Technik"
Technische Universität Darmstadt

Postadresse
Dolivostr. 15
64293 Darmstadt

Sprecherin
Prof. Dr. Petra Gehring
Institut für Philosophie
gehring(at)phil.tu-darmstadt.de
Telefon: +49 (0)6151 16-57333

Sprecher
Prof. Dr. Mikael HÃ¥rd
Institut für Geschichte
hard(at)ifs.tu-darmstadt.de
Telefon: +49 (0)6151 16-57316

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Landwehrstr. 54
S4|24 117
Telefon: +49 (0)6151 16-57365
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Anne Batsche
Di-Fr 10-15 Uhr
topologie(at)ifs.tu-darmstadt.de

Marcel Endres
Mo-Mi 8.30-15.30 Uhr
endres(at)gugw.tu-darmstadt.de

Besucheradresse Stipendiaten
Landwehrstr. 54
S4|24 106–112
Telefon

+49 (0)6151 16-57444

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